
Wir Menschen lieben es, Geschichten zu erzählen. Über ein Problem zu reden, gibt uns ein gutes Gefühl, obwohl wir nichts dagegen getan haben. Meist regen wir uns noch dazu auf. Warum ist das so? Ein Problem anzupacken bedeutet, eine Entscheidung darüber zu treffen, wie das Problem angegangen und behoben werden soll. Mit der Entscheidung übernehmen wir Verantwortung und das volle Risiko, dass wir scheitern. Wer will das schon.. Kein Wunder also, dass wir uns vor dem Anpacken von Problemen drücken!
Allerdings ändert sich nichts, wenn wir das Problem nicht angehen und nur darüber sprechen. Wichtig ist, die Problemsituation zu akzeptieren und sich dann zu fragen, was jetzt passieren soll. Wir müssen uns auch fragen, ob wir überhaupt Einfluss auf das Problem haben und ob es in unserem Machtbereich liegt, dagegen etwas zu tun. Wenn nicht, können wir die Situation nur so akzeptieren, wie sie ist. Wir sollten uns dann dem widmen, das innerhalb unseres Einflussbereichs liegt.