„Wir haben mit Christian eine sehr klare Organisationsstruktur etabliert, die wir auch nach der Zusammenarbeit beibehalten haben. Das hilft uns in der aktuellen Krisensituation sehr. Wir fühlen uns sicherer und sind resistenter gegen Veränderungen von außen.“
Wie ist die Zusammenarbeit mit Christian zu Stande gekommen?
Christian und ich haben uns bei einem Seminar für visionsgesteuerte Unternehmensführung kennengelernt, das er begleitet hat.
Damals ist mein Geschäftspartner in den Ruhestand gegangen, wonach sich einige Missstände und Probleme aufdeckten. Ich habe Christian grob darüber berichtet und er hat mir Lösungsansätze aufgezeigt und ein Angebot gemacht.
Für mich war es ganz neu, einen Berater ins Boot zu holen und so war ich erst etwas befangen. Letztendlich musste er echt lange an mir rumbaggern, bis ich gesagt habe: „Wir machen das jetzt“ (lacht).
Aber es war gut, dass er es geschafft hat, mich zu dieser Entscheidung zu führen.
Zuerst wurde nur ich von ihm betreut und anschließend haben wir das Team mit eingebunden und haben im Rahmen des Performance and value-based Leadership Programs die Meilensteinsitzungen etabliert.
Das war der Startschuss für das visionsgeführte Unternehmen, so hieß es jedenfalls damals. Und ich fand das super, weil dieses Vorgehen genau meiner Mentalität und meiner Philosophie entspricht, ein Unternehmen zu leiten.
Uns als Team und Gemeinschaft hat die Zusammenarbeit mit Christian sehr weit nach vorne gebracht.
Es ist sehr viel wert, mit ihm wöchentlich über verschiedene Themen zu sprechen und diese dann von allen Seiten zu beleuchten, weil er so schön neutral aufgestellt ist. Wir sitzen in einem Sumpf und rudern uns einen ab und er sitzt in seinem Ausguck mit einem umfassenden Erfahrungsschatz. Und dadurch, dass er uns schon so lange kennt, liefert er extrem wertvolle Tipps und Ratschläge, mit denen wir in die richtige Richtung rudern können.
Und welcher Art waren die Probleme?
Während ich damals der Part war, der im Vertrieb viel unterwegs war und die Kunden an Land gezogen hat, war mein Geschäftspartner für die internen Strukturen und Finanzen verantwortlich.
Da waren einige Missstände in der Art und Weise wie alles aufgebaut war. Es zeigte sich beispielsweise, dass in den Abteilungen klar definierte Abläufe fehlten. Vieles davon hat sogar den Verkauf beeinträchtigt.
Ich habe dann neue Mitarbeiter eingestellt und klar aufgeteilt wer für was zuständig ist. Das waren so kleine Mosaiksteinchen, die nach und nach mit Christians Hilfe in die richtige Position gerückt wurden.
Und Christians Art ist es ja nicht zu sagen: „Mach das so und so“, sondern er führt einen in die richtige Richtung, indem er Fragen stellt.
Christian hat jahrelang Erfahrungen im Handelsbereich gesammelt. Aber schlussendlich ist die Branche egal. Am Ende geht es um die Kundschaft: Der Kunde muss glücklich sein.
An welchem Punkt haben Sie sich dann entschieden, mit Christian zusammenzuarbeiten?
Das war ein Gespräch mit meinem ganzen Team. Ich hatte zugegeben einen Vorbehalt gegenüber der Investition. Im Außenverhältnis, in der Struktur und auch finanziell waren wir sehr instabil. Aber gute Arbeit kostet Geld.
Gemeinsam haben wir dann entschieden, uns zur Beseitigung dieser Misere, die unbewusst entstanden ist, Unterstützung zu holen.
Es war eine sehr sinnvolle Investition. Sowohl in mich als auch in die Stabilität des Unternehmens und in die Zukunft des ganzen Teams.
Mit der Begleitung durch Christian, segeln wir jetzt in sicheren Gewässern.
Würden Sie sich und Ihre Firma als krisenresistent beschreiben? Können Sie jetzt besser mit Veränderungen umgehen?
Wir sind über die Zeit mit unseren Aufgaben gewachsen und sind trotz Corona und den Einflüssen aus der Ukraine aktuell auch recht erfolgreich.
Wir gehen mit diesen Missständen, die aktuell auf unseren Markt einwirken, ganz anders um, sind beinahe schon relaxed.
Man merkt das besonders an neuen Mitarbeitern, die dieses Programm nicht mitgemacht haben. Die werden dann schnell nervös.
Alle, die bei den Workshops dabei waren, haben eine erstaunliche Routine und Ruhe entwickelt.
Das ist das erste Mal, dass ich das so reflektiere und ausspreche. Dann merke ich noch viel mehr, wie wertvoll das Ganze für uns und für unsere Zukunft war.
Was für grundlegende Entscheidungen und Veränderungen haben Sie durch die Zusammenarbeit in die Wege geleitet?
Wir haben uns zum Beispiel von Personal getrennt, das uns nicht weitergebracht hat und Leute ins Boot geholt, die einen großen Beitrag zum Wachstum und Erfolg des Unternehmens beitragen.
Wir haben auch die Aufgabenbereiche von Mitarbeitenden im Unternehmen verändert.
Wir haben einen zweiten Standort geschlossen, der nur Geld gekostete. Damit habe ich mich anfangs sehr schwergetan.
Meine Mitarbeitenden waren diesbezüglich schon einen Schritt weiter und letztendlich war es die richtige Entscheidung, den Standort aufzugeben.
Christian hat mich auf Bankgespräche vorbereitet, um unsere Strukturen hinsichtlich Kapital und Liquidität zu verbessern. So konnten wir den Schritt in Richtung Zukunft gehen.
Da ist es gar nicht mehr nötig zu fragen, ob Sie Christian weiter empfehlen würden…
Würde ich nicht nur, habe ich schon (lacht).
Ich bin Christian wirklich dankbar. Als ich ihn weiterempfohlen habe, gab es bei diesem Unternehmen auch ähnliche Probleme und ich sagte nur: „Mach es einfach. Christian ist das Beste, was dir passieren kann.“
Warum würden Sie jemandem empfehlen, sich bei solch einer Problemlage jemanden von außen zur Beratung hinzuzuholen?
Es gibt die verschiedensten Arten von Führungskräften. Aber ich glaube, dass jedem in einer solchen Situation damit geholfen ist, wenn er oder sie eine außenstehende, reflektierte, ruhige und vor allem vertrauenswürdige Person hinzuzieht, bei der er oder sie sich gut aufgehoben fühlt.
Bei Christian läuft das alles zusammen. Man weiß, er hat in seinem Leben vielen geholfen und viel erreicht.
Mittlerweile schaffe ich das auch schon oft allein, indem ich mich frage: „Was würde Christian jetzt tun?“
Eine Stunde in der Woche mit ihm, ist wertvoller als viele andere Dinge zusammen.
Da haben Sie aber wirklich schöne Worte zum Abschluss gefunden. Ich danke Ihnen vielmals, dass Sie sich Zeit für dieses Interview genommen haben.
Nicht dafür. Es war auch für mich sehr wertvoll, Revue passieren zu lassen, was für positive Effekte die Zusammenarbeit auf mich, das Team und das Unternehmen hatte.